Paul Grunwaldt

geb. 18.1.1891 (Berlin), gest. 7.6.1962 (Weingarten bei Ravensburg)
1905–1909 Lehre bei der KPM.
1914–1918 Soldat, danach Blumenmalerei bei der KPM.
20er Jahre Einfluss des Pariser Kubismus (Vertreter: Pablo Picasso, Georges Braque u. a.), sowie Eintritt in die Novembergruppe: Verband radikaler Künstler (Bildende Künstler, Musiker, Literaten: Walter Gropius, Otto Dix, Wassilij Kandinski, Paul Klee, Hannah Höch u. v. a.). Insbesondere Kohlezeichnungen.
Ende der 20er Jahre Hinwendung zur Neuen Sachlichkeit.
1931 Umzug von Lichterfelde in die Raschdorffstraße 82.
30er Jahre: annähernd naturalistische Gegenständlichkeit, u. a. Landschaften, Berliner Stadtsilhouette (Gemälde „Stadtbild Berlin“).
Nach Kriegsende zeichnender „Chronist“ der Zerstörung und des Elends in Berlin.

Quellen*:
www.gedenktafeln-in-berlin.de
Weitere Gedenkzeichen (Steine, Tafeln, Mahnmale etc.)
Dr. Rudolf Pfefferkorn im Katalog: „Ausstellung anlässlich der 25. Wiederkehr des Todestages Paul Grunwaldt 1891-1962“. 3.5.-19.6.1987. Veranstalter und Herausgeber: Bezirksamt Reinickendorf von Berlin, Abt. Volksbildung. Daraus wurden die biographischen Angaben entnommen.

* erfasst am 17.07.2019

Foto Bernhard Pelzl

Inschrift:
Hier lebte und arbeitete von 1931 bis 1961
PAUL GRUNWALDT
18.1.1891-7.6.1962
Maler, Mitglied der Künstlervereinigung
»Novembergruppe«
Vertreter des Berliner Expressionismus


Adresse: Raschdorffstraße.82, 13409 Berlin
Anfahrt: Bus 125 Raschdorffstraße, 250 m Fußweg
frei zugänglich