Karl Fübinger

Geboren in Hof. Parteilos. 1920–23 in der Reichswehr, 1921 in einem Freikorps. Maschinenbauer und Kalkulator. Beschäftigt in den Deutschen Hydraulik- u. Präzisionswerken Teves in Wittenau. Baute dort mit Kollegen eine Widerstandsgruppe mit vierzig Mitgliedern in sechs Zellen auf, die ab 1941 zur Jacob/Saefkow/Bästlein-Organisation gehörte. Verbarg in seiner Wohnung nacheinander zwei andere Widerständler, einer davon war F. Jacob. Am 17.8.1944 festgenommen, am 14.12.1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, hingerichtet am 29.1.1945 im Zuchthaus Brandenburg.

Quellen*:
www.heimatmuseum-reinickendorf.de
Liste der verlegten Stolpersteine. Gedenktafeln und -steine, Mahnmale
Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933 bis 1945. Ein biographisches Lexikon. Berlin 2002–2005.

Weiterführende Links*:
www.heimatmuseum-reinickendorf.de

* erfasst am 12.09.2019

Foto Bernhard Pelzl

Inschrift:
HIER WOHNTE
KARL FÜBINGER
JG. 1900
IM WIDERSTAND
VERHAFTET 17.8.1944
HINGERICHTET 29.1.1945
ZUCHTHAUS BRANDENBURG


Adresse: Spießweg 2, 13437 Berlin
Anfahrt: Bus M21, 220 Techowpromenade
frei zugänglich