Walter Antonius

Geboren am 14.11.1912 in Berlin; Beruf Autoschlosser; Walter Antonius war jüdischen Glaubens und lebte mit seiner Ehefrau Frieda, geb. Sabat, bei seinem Schwiegervater Ludwig Sabat in der Eichbornstaße 84. Nach der Festnahme seiner Ehefrau Ende Februar 1943 tauchte er unter und lebte bis zum Oktober 1944 illegal in Berlin. Verhaftet am 12. Oktober 1944, Verbringung in das Sammellager in der Schulstraße 78 im damaligen Postbezirk N 65 (Berlin-Wedding), von dort Deportation mit dem „58. Osttransport“ nach Auschwitz, dort Aufnahme als Häftling, am 30. Oktober 1944 Zuteilung zum Arbeitskommando des Außenlagers Niederorschel/KZ Buchenwald als Zwangsarbeiter, am 19.11.1944 Überstellung in das Hauptlager des KZ Buchenwald. Walter Antonius gilt als verschollen.

Weiterführende Links*:
www.heimatmuseum-reinickendorf.de

wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Berlin-Reinickendorf

www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/4511

* erfasst am 09.05.2019

Foto Angelika Schneegaß

Inschrift:
HIER WOHNTE
WALTER ANTONIUS
JG.1912
DEPORTIERT 19.11.1944 
AUSCHWITZ
BUCHENWALD
SCHICKSAL UNBEKANNT


Adresse: Eichborndamm 84, 13403 Berlin
Anfahrt: S8, S25, Bus 221, 322 Haltestelle Eichborndamm, dann Fußweg ca. 220 m
und Bus 221 bis Kienhorststraße, dann Fußweg 170 m
frei zugänglich