Herta Israel

1881
23.08.: Geboren in Lauenburg (Pommern)/Lebork
Erlernte den Beruf einer Kauffrau. Spätere Heirat mit Arthur Israel.

1913
Der Vater betreibt in der Poststraße 24 ein Putz- und Modewarengeschäft.

1916
19.12. Geburt der gemeinsamen Tocher Felicitas.
Der Wohnort der Familie Israel ist Illmenau.

1923
Geschäftsauflösung und Eröffnung eines Textilwarengeschäftes, angemeldet bis 1932 auf Artur Israel.
April: Ummeldung des Geschäftes auf Herta Israel mit der Adresse Adolf-Hitler-Straße. Das Geschäft gilt als „volljüdisches Unternehmen“.

1934
Umzug der Tochter nach Berlin.

1936
23.09.: Geschäftsaufgabe in Illmenau.
17.12.: Artur Israel wird nach Berlin W 30, Maaßenstraße 8 „abgemeldet“.

1941
Herta und ihr Ehemann Arthur werden in das Sammellager Levetzuowstraße 7-8 eingewiesen.
27.11.: Mit dem „7.Osttransport“ erfolgt die Deportation mit 1051 anderen Personen nach Riga. Dieser Transport war der erste Sonderzug mit deutschen Juden.

1941
30.11.: Bis dahin gelten beide als verschollen und so wird dieser Tag als Todesdatum festgesetzt.

Quellen*:
Stolpersteine, Bezirksamt Reinickendorf von Berlin,
Abt. Wirtschaft, Gesundheit und Verwaltung Plan- und
Leitstelle, (Hrsg.)

Weiterführende Links*:
https://www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/1490

* erfasst am 11.02.2020

Foto Marion Piel

Inschrift:
HIER WOHNTE
HERTA ISRAEL
GEB. LEWIN
JG. 1881
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET 30.11.1942


Adresse: Kreuzritterstr. 12a, 13465 Berlin
Anfahrt: U6 bis Alt Tegel, dann Bus 125 Friedhof Hermsdorf, dann Fußweg 650 in Fahrtrichtung: in Askalonen Weg einbiegen bis zum Ende gehen
frei zugänglich