Arthur Israel

1887
29.11.: Geboren in Petrowitz, Schlesien, Kreis Pieß.
Spätere Heirat mit Hertha, geb. Kewin.

1916
19.12. Geburt der gemeinsamen Tocher Felicitas.
Der Wohnort der Familie Israel ist Illmenau.

1913
Der Vater betreibt in der Poststraße 24 ein Putz- und Modewarengeschäft.

1923
Geschäftsauflösung und Eröffnung eines Textilwarengeschäftes, angemeldet bis 1932 auf Artur Israel.
April: Ummeldung des Geschäftes auf seine Frau Herta mit der Adresse Adolf-Hitler-Straße. Das Geschäft gilt als „volljüdisches Unternehmen“.

1934
Umzug der Tochter nach Berlin.

1936
23.09.: Geschäftsaufgabe in Illmenau.
17.12.: Artur Israel wird nach Berlin W 30, Maaßenstraße 8 „abgemeldet“.

1941
Artur und seine Ehefrau Herta werden in das Sammellager Levetzuowstraße 7-8 eingewiesen.
27.11.: Mit dem „7.Osttransport“ erfolgt die Deportation mit 1051 anderen Personen nach Riga. Dieser Transport ist der erste Sonderzug mit deutschen Juden.

1941
30.11.: Bis dahin gelten beide als verschollen und so wird dieser Tag als Todesdatum festgesetzt.

Quellen*:
Stolpersteine, Bezirksamt Reinickendorf von Berlin,
Abt. Wirtschaft, Gesundheit und Verwaltung Plan- und
Leitstelle, (Hrsg.)

Weiterführende Links*:
https://www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/1489

* erfasst am 11.02.2020

Foto Marion Piel

Inschrift:
HIER WOHNTE
ARTHUR ISRAEL
JG. 1887
DEPORTIERT 1941
RIGA
ERMORDET 30.11.1942


Adresse: Kreuzritterstraße 12a, 13465 Berlin
Anfahrt: U6 bis Alt Tegel, dann Bus 125 bis Friedhof Hermsdorf, dann Fußweg 650 in Fahrtrichtung, in den Askalonen Weg einbiegen und bis zur Kreuzung Kreuzritterweg weitergehen.
frei zugänglich