Julius Herrmann

1882
23.09.: Geboren Friedland im Kreis Bartenstein in Ostpreußen (heute Prawdinsk)
Seine Ehefrau Paula, geb. Tietzker stammt ebenso aus Friedland.
Das Umzugsdatum nach Berlin ist nicht bekannt.

1931 bis 1940
bis zum 13.02.1940 waren die Eheleute Eigentümer des Grundstückes Im Amseltal 29 in Berlin Frohnau.
Julius Herrmann verlor seine Kreditwürdigkeit und somit konnte das Grundstück nicht gehalten werden.
Ab 15.08.1940: Kur in einem Bernauer Sanatorium (bei Berlin).
Eine Zwangseinweisung in die Hirtenstraße 18 in Berlin Mitte erfolgte noch vor ihrer Deportation.

1942
15.08.: Deportation mit dem 18. Osttransport vom Güterbahnhof Berlin-Moabit nach Riga, mit weit über 900 anderen Personen.
18.08.: Erreicht der Transport Riga. Nach der Ankunft in Riga in den Wäldern von Rumbula und Bikernieki wurden fast alle, auch Julius Herrmann ermordet.

Quellen*:
Dokumentation, Literatur: Stolpersteine, Bezirksamt Reinickendorf von Berlin,
Abt. Wirtschaft, Gesundheit und Verwaltung Plan- und Leitstelle, (Hrsg.)

Weiterführende Links*:
https://www.stolpersteine-berlin.de/biografie/1476

* erfasst am 08.08.2019

Foto Marion Piel

Inschrift:
HIER WOHNTE
JULIUS HERRMANN
JG. 1882
DEPORTIERT 15.8.1942
RIGA
ERMORDET 18.8.1942


Adresse: Im Amseltal 29, 13465 Berlin
Anfahrt: U6 bis Alt Tegel, dann Bus 125 bis "Im Amseltal", dann ca. 400 m Fußweg
frei zugänglich