Edith Anita Freund

1918
Geboren in Berlin-Mitte, Christianastraße 109. Sie hatte einen Bruder Gerhard.

1932
Erwerb eines Grundstückes der Familie in Frohnau im Knappenpfad 7.

Edith Anita besuchte in der heutigen Olafstraße in Berlin-Hermsdorf das Lyzeum und schloss die Schule mit der Obersekundarreife ab.

1934
Verstirbt der Vater. Überschreibung des Grundstücks Knappenpfad auf Edith Anita und ihre Mutter. Edith Anita war in der Zweitwohnung in Berlin-Moabit, Claudiusstraße 6-7 polizeilich gemeldet.

1937
Ausbildung als Turn- und Sportlehrerin in einer jüdischen Schule in Stuttgart.

1942
Deportation des Bruders Gerhard ins KZ Mauthausen.
07.02.: Ermordung des Bruders im KZ Mauthausen.
Flucht Edith Anitas und ihrer Mutter nach Insbruck mit illegalem Aufenthalt.
Nach der Festnahme der beiden erfolgte die Deportation nach Auschwitz.

1943
24.11.: Ermordung von Edith Anita Freund in Auschwitz.

Quellen*:
Dokumentation, Literatur: Stolpersteine, Bezirksamt Reinickendorf von Berlin,
Abt. Wirtschaft, Gesundheit und Verwaltung Plan- und Leitstelle, (Hrsg.)

Weiterführende Links*:
https://www.stolpersteine-berlin.de/biografie/1485

* erfasst am 16.07.2019

Foto Marion Piel

Inschrift:
HIER WOHNTE
EDITH ANITA FREUND
JG. 1918
AUS INNSBRUCK
DEPORTIERT
AUSCHWITZ
ERMORDET 24.11.1943


Adresse: Knappenpfad 7, 13465 Berlin
Anfahrt: U6 Alt Tegel, dann Bus 125 Friedhof Hermsdorf, dann Fußweg 650 m, in Fahrtrichtung in den Askaloner Weg einbiegen bis Ende, dann Kreuzritterstraße überqueren.
frei zugänglich