Leo Grün

1899
23.12.: Geboren in Berlin.
Sein Beruf ist später Arbeiter.
1925 bis 1936
Der Wohnort von Leo Grün ist in der Neue Kantstraße 21, Berlin Charlottenburg. Die nächste Wohnung befindet sich in der Pariser Straße 37, Berlin Wilmersdorf. 1936 wird Leo Grün dann in der Markgrafenstraße in Berlin-Frohnau als Mieter geführt. Er ist der Haushaltsvorstand.
Die spätere Heirat mit Erna Woyde folgt. Sie adoptieren ein Mädchen aus dem Jüdischen Säuglingsheim. Sie heißt Ellen Liffman und bekommt dann den Nachnamen Grün. Eigene Kinder haben die Grüns nicht.
Leo Grün arbeitet als Zwangsarbeiter bei der Firma Helmut Korth in Berlin, Kesselstraße 9 (heute Habersaathstraße).
Die Familie Grün wird in die Helmstedter Straße 15 in Berlin-Wilmersdorf zwangseingewiesen bevor sie deportiert wird.

1943
02.03.: Deportation von Leo Grün zusammen mit 1755 anderen Personen. Sie werden mit dem „32. Oststransport“, dem Transport aus Berlin nach der sogenannten Fabrikation, nach Auschwitz deportiert.
Leo Grün wird in Auschwitz mit unbekanntem Datum ermordet.

Quellen*:
Dokumentation, Literatur: Stolpersteine, Bezirksamt Reinickendorf von Berlin,
Abt. Wirtschaft, Gesundheit und Verwaltung Plan- und Leitstelle, (Hrsg.)

Weiterführende Links*:
https://www.stolpersteine-berlin.de/biografie/1506

* erfasst am 12.11.2019

Foto Marion Piel

Inschrift:
HIER WOHNTE
LEO GRÜN
JG. 1889
DEPORTIERT 2.3.1943
ERMORDET IN
AUSCHWITZ


Adresse: Markgrafenstraße 22, 13465 Berlin
Anfahrt: S1 Frohnau, dann Bus 125 bis Markgrafenstraße, Fußweg ca. 750 m
oder
U6 Alt-Tegel, dann Bus 125
oder
U6 Alt-Tegel, dann Bus 220 bis Zeltinger Platz, ca. 950 m Fußweg
frei zugänglich