Opfer NS Bornhagenweg

Gedenken an die KZ-Außenstelle
Der 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Das Datum erinnert an die Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau 1945 durch die Rote Armee und wird international als Holocaust-Gedenktag begangen.
Jedes Jahr führt die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert (SPD) eine Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer der NSGewaltherrschaft an einem Erinnerungsort in Tempelhof-Schöneberg durch, in diesem am 26. Januar.
In Lichtenrade befand sich von 1943 bis zum 20. April 1945 ein Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen. Die Häftlinge waren politische Gefangene aus vielen europäischen Ländern und mussten unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten. Die Nationalsozialisten nutzten die Arbeitskraft der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter bis zur Erschöpfung und zum Tod dieser Menschen.
Dank der jahrelangen engagierten Erinnerungsarbeit der Geschichtswerkstatt Lichtenrade als Projektgruppe der Berliner Geschichtswerkstatt e.V. und auf Initiative des damaligen Tempelhofer Volksbildungsstadtrates Klaus Wowereit wurde 1987 am ehemaligen Standort des Zwangsarbeiterlagers am Bornhagenweg das Mahnmal für die Zwangsarbeiter des Außenlagers Sachsenhauses eingeweiht.

Quellen*:
Lichtenrade.com
Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus Bd II.de
Wikipedia.de

Weiterführende Links*:
https://www.lichtenrade.com/aktuelle-themen/archiv-2014/99-2014-02/282-2014-02-gedenken-an-die-kz-aussenstelle
file:///C:/Users/Kleo/Downloads/AFQX24%20(3).pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Lichtenrade

* erfasst am 01.12.2021

Foto Opfer NS Bornhagenweg

Inschrift:
Erinnern und nicht vergessen
Zum Gedenken an
die Opfer des
nationalsozialistischen
Terrors, die hier
zwischen 1943 und 1945
im ehemaligen
Außenlager des
Konzentrationslagers
Sachsenhausen
inhaftiert waren.


Adresse: Bornhagenweg 55, 12309 Berlin
Anfahrt: Bus 175 "Bornhagenweg (Berlin)"
frei zugänglich