Adolf Dünnebacke

Adolf Dünnebacke, geboren am 29.7.1891 in Dortmund, gestorben am 1.5.1978 in Berlin.
Seit 1909 SPD-Mitglied. Bezirksbürgermeister in Reinickendorf von Dezember 1946 bis Juni 1960.
Volksschule, anschließend Fabrikarbeiter. Absolvierte Abendkurse über Geschichte und Philosophie.
Ab dem Frühjahr 1915 Soldat im Ersten Weltkrieg. 1920 Heirat. Im selben Jahr Wahl in den Betriebsrat eines Hüttenwerks, später Betriebsratsvorsitzender im Aufsichtsrat. Selbststudien in Politik, Betriebs- und Volkswirtschaft. Schrieb Artikel für Tageszeitungen und Zeitschriften, ab 1930 Tätigkeit beim Deutschen Metallarbeiterverband. Umzug nach Berlin-Reinickendorf, bis 1945 in der Industrie beschäftigt.
Beteiligte sich nach Kriegsende am Wiederaufbau der Gewerkschaften, Bezirksleiter für Reinickendorf. Ab Dezember 1945 zunächst Reinickendorfer Bezirksstadtrat für Bau- und Wohnungswesen. Im Oktober 1946 Wahl zum Bezirksbürgermeister.
Vorsitzender des kommunalpolitischen Ausschusses der SPD und im Kreisvorstand der Partei aktiv.
Engagierte sich in gemeinnützigen Organisationen. Vorsitzender des Bezirkskuratoriums „Unteilbares Deutschland“, Mitglied im Aufsichtsrat der „Bürgermeister-Reuter-Stiftung“.
Am 31.8.1960 Verleihung der Ernst-Reuter-Plakette.
Zu seinem 70. Geburtstag am 29.7.1961 zum Stadtältesten von Berlin ernannt.
1963-1967 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin.
Ehrengrab auf dem Städtischen Friedhof Tegel, Wilhelm-Blume-Allee, Abt. I-1a-1.

Material: Großer roter Findling, ca. 1,4 m hoch.

Quellen*:
WIKIPEDIA-Enzyklopädie.
http://www.landesarchiv-berlin.de/php-bestand/anzeige.php?edit=21442&anzeige=E%20Rep.%20200-47%20Nachlass%20Adolf%20D%FCnnebacke

* erfasst am 10.12.2019

Foto Bernhard Pelzl

Inschrift:
ADOLF DÜNNEBACKE
1891 1978
ADELE DÜNNEBACKE
1901 1988


Adresse: Wilhelm-Blume-Allee 3, 13509 Berlin
Anfahrt: Bus 222 Hatzfeldallee, der Zugang zum Friedhof ist nur wenige Meter entfernt (Friedhof Tegel, neuer Teil)
frei zugänglich