Heinz ( Rathaus Reinickendorf ) Gutsche

Geboren am 23.5.1915 in Leipzig, gestorben am 9.11.1973 in Berlin. Ausbildung zum Volkswirt. 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Studierte nach dem Krieg Staatswissenschaften, mit anschließender Promotion.
1947 Beitritt zur SPD
1948–1954 Direktor der Volkshochschule (VHS) Tempelhof. Dann Referatsleiter VHS beim Kultursenator
1958 Tempelhofer Bezirksverordnetenvorsteher
1959 Leiter des Büros für Gesamtberliner Fragen beim Regierenden Bürgermeister
1960–1970 Reinickendorfer Bezirksbürgermeister, wegen einer Erkrankung im Februar 1970 verabschiedet
11.12.1970 mit der Ernst-Reuter-Plakette geehrt

Material: Bronzeköpfe, auf Betonsockeln an der Wand, von den ehemaligen Bezirksbürgermeistern Reinickendorfs, Adolf Dünnebacke (links) und Heinz Gutsche (rechts). Darunter ist jeweils eine Messingtafel angebracht:

Künstler: Heinz Spilker
Vita:Heinz Spilker
Am 25.11.1927 in Herford/Elverdissen geboren. Bildhauer der klassischen Moderne.
Ältestes Kind einer Bauernfamilie.
Tischlerlehre, Gesellenprüfung 1944. Zunächst in diesem Handwerk tätig.
Unter dem Eindruck einer Rom- und Florenzreise 1950, Aufnahme eines Studiums in der Bildhauerklasse an der Bielefelder Meisterschule für das Kunsthandwerk.
1953 Wechsel an die Berliner Hochschule für Bildende Künste. Meisterschüler bei Renée Sintenis.
Dank eines Begabtenstipendiums Fortführung des Studiums bis 1958. Ergänzend schloss sich zur Vervollkommnung der manuellen Fertigkeiten noch eine Steinmetzausbildung an.
1952 wurde die erste Einzelausstellung mit Schöpfungen Spilkers in Herford veranstaltet, der weitere im Laufe der Jahrzehnte sowie Beteiligungen an themenbezogenen Ausstellungen folgten.
Heinz Spilker wurde vor allem durch seine im öffentlichen Bereich Berlins zu findenden Porträtbüsten, Reliefs und Plaketten bedeutender Persönlichkeiten bekannt. Weitere Werke des Künstlers sind u. a. in der Deutschen Oper Berlin, im Reichstagsgebäude, im Rathaus Schöneberg, in Museen sowie in Privatsammlungen zu finden.

Quellen*:
www.gedenktafeln-in-berlin.de Weitere Gedenkzeichen (Steine, Tafeln, Mahnmale etc.)
Biographien: Eintrag in der WIKIPEDIA-Enzyklopädie.
Weitere Biographie Adolf Dünnebacke unter:
http://www.landesarchiv-berlin.de/php-bestand/anzeige.php?edit=21442&anzeige=E%20Rep.%20200-47%20Nachlass%20Adolf%20D%FCnnebacke100 Jahre Rathaus Reinickendorf.
1911-2011. Festschrift zum hundertjährigen Bestehen.
Beitrag von Gertraud Eva Schrage: # Dr. Heinz Gutsche: Seite 56

* erfasst am 17.09.2019

Foto Bernhard Pelzl

Inschrift:
DR. HEINZ GUTSCHE
*23. MAI 1915 + 9. NOVEMBER 1973
BEZIRKSBÜRGERMEISTER
1960 – 1970
ZUSTAND:


Adresse: Eichborndamm 215–239, 13437 Berlin
Anfahrt: U8, Bus X33,221,322 Rathaus Reinickendorf
frei zugänglich