Otto Haase

Geboren in Bonn am 27.2.1899, Beruf Koch, Konditor, Mitglied und Funktionär in der Gewerkschaft und der KPD, illegale Tätigkeit in der Firma Rheinmetall-Borsig in Berlin-Tegel, Herstellung der Flugblätter “Die Anklage” und “Städte zertrümmert, zu Schutt zermalmt” gemeinsam mit Friedrich Lüben, Kontakt zu französischen und sowjetischen Zwangsarbeitern, Sabotageversuche, Verhaftung im November 1943, Verurteilung zum Tode im Juli 1944, Hinrichtung im Zuchthaus Brandenburg-Görden am 25.9.1944.

Quellen*:
wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Berlin-Tegel
Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933 bis 1945: ein biographisches Lexikon, Berlin 2004, Band 3, Seite12/13
Gedenktafeln-in-berlin.de

* erfasst am 21.08.2019

Foto Angelika Schneegaß

Inschrift:
OTTO HAASE
JG. 1899
WIDERSTANDSGRUPPE
MANNHART
VERHAFTET 8.11.1943
ZUCHTHAUS BRANDENBURG
HINGERICHTET 25.9.1944


Adresse: Berliner Straße 26, 13507 Berlin
Anfahrt: U6, Bus 133 bis Borsigwerke, von dort Fußweg ca. 50 m
frei zugänglich