Geschichtsmeile Berliner Mauer

Geschichtsmeile Berliner Mauer:
Viersprachige Dauerausstellung, die entlang des innerstädtischen Mauerwegs, an ausgewählten Standorten, über die Teilung der Stadt (1961), Mauerbau und Maueröffnung (1989) sowie damit verknüpfte Ereignisse und Schicksale von Menschen informiert, die in der Nähe des Aufstellungsortes beim Fluchtversuch zu Tode kamen bzw. angeschossen wurden. Der ehemalige Verlauf der Berliner Mauer ist an diesen Stellen, quer über die jeweilige Straße, mit einer doppelten Pflastersteinreihe und gusseisernen Tafeln mit der Aufschrift „Berliner Mauer 1961–1989“ markiert.
Der Berliner Mauerweg folgt dem Verlauf der ehemaligen DDR-Grenzanlagen zu West-Berlin und ist etwa 160 km lang. Er verläuft als Rad- und Wanderstrecke meist entweder auf dem Westberliner Zollweg oder auf dem Kolonnenweg (für Kontrollfahrten der DDR-Grenztruppen angelegt) im Todesstreifen. Der Weg ist ausgeschildert, zur Orientierung dienen in Abständen aufgestellte Übersichtspläne. Mittlerweile gibt es mehr als vierzig Stationen mit viersprachigen Texten, so auch an der Klemkestraße (siehe oben).

Material: Zwei durchsichtige Plexiglastafeln mit Metallrahmen, jeweils ca. 2,2m hoch und 0,7m breit mit deut- schen, englischen, französischen und russischen Texten:

Quellen*:
Eigene Recherche vor Ort.

* erfasst am 17.10.2019

Foto Bernhard Pelzl

Inschrift:
Informationen zu Maueropfern allgemein, z .B. den Opferzahlen sowie zu vier namentlich aufgeführten Opfern, mit kleinen Porträtfotos, die in der Nähe zu Tode kamen (Horst Frank, Wernhard Mispelhorn, Horst Einsiedel, Silvio Proksch).


Adresse: Klemkestraße, 13409 Berlin
Anfahrt: Bus 327 Sommerstr., von der Reinickendorfer Seite kommend, unter den Bahnbrücken hindurchgehen, auf der rechten Straßenseite, direkt an der Markierung zum Verlauf der Berliner Mauer.
frei zugänglich